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Exkursion in das Naturschutzgebiet „Rietzer See“

Exkursion in das Naturschutzgebiet „Rietzer See“  - Vorstellung des 1. Entwurfs zum Managementplans für das Flora Fauna Habitat – Gebiet „Rietzer See“

 

Am 04.09.2019 trafen sich unweit der ehemaligen Vogelschutzwarte Schenkenberg ca. 20 Fachleute und interessierte Bürger, um sich über die Entwicklungen im Schutzgebiet zu informierten. Eingeladen hatte der Naturschutzfonds Brandenburg. Berichtet wurde über aktuelle Kartierungsergebnisse zum Erhaltungszustand der verschiedenen Lebensräume und über mögliche Maßnahmen, um die Lebensbedingungen für besonders seltene und wertvolle Pflanzen und Tiere zu verbessern. 
Während der kurzen Wanderung konnten positive Entwicklungen verzeichnet, es mussten aber auch Rückschritte festgestellt werden. So konnten sich im Bereich des Jeseriger Bruchs die dortigen Salzwiesen deutlich erholen, wie sich an zahlreichen blassviolett blühenden Exemplaren der Strandaster zeigte. Dieser Erfolg ist maßgeblich auf die Beweidung mit Wasserbüffeln in Kooperation mit einem ortsansässigen Landwirt zurückzuführen. An anderen Stellen zeigte sich jedoch eine Verschlechterung des Erhaltungszustandes, welche maßgeblich durch einen zu hohen Nährstoffeintrag und einen zu geringen Grundwasserstand verursacht wird. 
Es wurden sowohl kurzfristig durchzuführende, als auch längerfristige Maßnahmen diskutiert.  Zu den kurzfristigen Maßnahmen gehört die regelmäßige Mahd (einmal jährlich, mit Entfernung des Mahdgutes, um das Nährstoffangebot auf den Flächen zu verkleinern). Längerfristige Maßnahmen, z. Bsp. zum Erhalt eines hohen Grundwasserspiegels, bedürfen dagegen einer intensiven 
Strandaster
Abstimmung mit den Landnutzern. Im Rahmen der Managementplanung sollen in Kooperation mit den Landnutzern Verbesserungen erreicht werden, zusätzliche Restriktionen sind nicht vorgesehen.
Berichtet wurde weiterhin über das Vorkommen von Bibern und Fischottern im Gebiet, aber auch über kleinere Tiere, wie seltene Fischarten und winzige Schnecken, die als Anzeiger für einen artenreichen und gesunden Lebensraum fungieren. Die Diskussion, ob der Rietzer See entschlammt werden könnte, wurde von den Zuhörern mit Interesse verfolgt. Jedoch sind dazu zunächst umfangreiche Untersuchungen zum Nutzen, zur Nachhaltigkeit und zu den Kosten eines solchen Projekts durchzuführen.
 

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Veröffentlichung

Kloster Lehnin
Mo, 30. September 2019

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