Land Brandenburg entsendet Katastrophenschutzeinheiten in Hochwassergebiete

Das Land Brandenburg verstärkt seinen Hilfseinsatz in den Hochwassergebieten im Westen Deutschlands. Insgesamt sind seit Mittwoch mehr als 300 Einsatzkräfte in das Gebiet um den Nürburgring ausgerückt, um von dort aus in den kommenden Tagen bei der Bewältigung der Flutkatastrophe zu unterstützen.

 

Das Brandenburger Einsatzkontingent besteht aus einer Brandschutzeinheit und zwei Medizinischen Task Force. Die Brandschutzeinheit Potsdam-Mittelmark wird mit 28 Fahrzeugen und 125 Einsatzkräften von Beelitz-Heilstätten aus in das Einsatzgebiet verlegen. Aufgaben im Einsatz werden Menschenrettung und -bergung, Wasserförderung, Stromerzeugung und Beleuchtung sein. Auch Kloster Lehniner Kameraden sind im Krisengebiet im Einsatz.

 

Innenminister Michael Stübgen sagt: „Die Flutkatastrophe ist eine nationale Tragödie, die uns alle tief berührt. Deutschland steht zusammen und auch Brandenburg hilft den Flutopfern, wo es nur geht. Wir haben den betroffenen Bundesländern in der vergangenen Woche umgehend Hilfsangebote unterbreitet und schicken jetzt ein erstes größeres Kontingent nach Rheinland-Pfalz. Auf die Kameradinnen und Kameraden wartet ein schwerer und entbehrungsreicher Einsatz, aber ich weiß, dass alle hochmotiviert sind."

 

Bürgermeister Uwe Brückner betont: "Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der zahlreichen Todesopfer. Die Betroffenen, die ihre Mitmenschen derzeit vermissen oder ihr Hab und Gut durch die Wassermassen verloren haben, leben in einem unvorstellbaren Ausnahmezustand. Sie wissen nicht, wie ihr Leben weitergeht. Ich spreche hiermit unsere Solidarität aus und drücke meinen größten Respekt für die zahlreichen (ehrenamtlichen) Einsatzkräfte aus. In unsere Gemeinde gibt es derzeit Aktivitäten, um Hilfsgüter in die betroffenen Regionen zu bringen. Die Gemeinde wird dabei unterstützen."

 

 

 

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Do, 22. Juli 2021

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