Lärmaktionsplanung
Die Lärmaktionsplanung der Gemeinde Kloster Lehnin ist in das Rahmenkonzept zur Verkehrsentwicklungs-/ und Lärmminderungsplanung integriert. Das Rahmenkonzept wurde am 08.12.2009 erstmals von der Gemeindevertretung beschlossen. Ein Hauptbestandteil der Lärmaktionsplanung ist die Minderung des Autobahnlärms. Die Gemeinde führt die aufgrund der EU-Umgebungslärmrichtlinie erforderliche Lärmaktionsplanung weiter.
Die EU-Umgebungslärmrichtlinie enthält eine sehr wichtige Regelung: Erstmals ist hier eine rechtsverbindliche Vorschrift zu finden, die eine effektive Mitwirkung der Öffentlichkeit an der Planung fordert, um dadurch bestehende Lärmprobleme zu regeln. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu den übrigen Beteiligungsvorschriften, im deutschen Recht – etwa im Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) oder im Baugesetzbuch (BauGB).
In der Zeit vom 14.01.2013 bis einschl. 15.02.2013 erfolgte eine umfassende Bürgerbe-teiligung zur Fortschreibung der Rahmenkonzeption einschl. der nach EU-Umgebungslärmrichtlinie erforderlichen 2. Stufe der Lärmaktionsplanung.
Die Anregungen aus der Bürgerbeteiligung und den Beratungen in allen Ortsteilen, sowie in den Ausschüssen (Wirtschaft, Tourismus und Kultur/Bauen, öffentliche Sicherheit und Ordnung) der Gemeinde Kloster Lehnin wurden in der Sitzung der Gemeindevertretung am 18.06.2013 behandelt. Der Entwurf der „Verkehrs-/und Lärmminderungsplanung mit integrierter Lärmaktionsplanung der Gemeinde Kloster Lehnin“ wurde zur Durchführung der Beteiligung Träger öffentlicher Belange (z.B. Landkreis Potsdam-Mittelmark, Landesbetrieb für Straßenwesen, zuständige Ministerien) bzw. zur erforderlichen Berichterstattung gegenüber der EU, bestätigt.
Die Stellungnahme der Träger öffentlicher Belange wurden von der Verwaltung ausgewertet und ebenfalls in allen Gremien der Gemeinde Kloster Lehnin behandelt.
In der Sitzung der Gemeindevertretung am 18.02.2014 wurden die Weiterführung von Untersuchungen (u.a. Aussagen zu den Entlastungen durch Photovoltaikanlagen auf Lärmschutzwänden, Lärmschutzwald/ Auswirkungen von Geschwindigkeitsreduzierungen) und die erneute Auslegung des überarbeiteten Entwurfs zur Rahmenkonzeption beschlossen. Damit soll den Einwohnern die Gelegenheit gegeben werden, sich umfassend über den jetzigen Stand des Planungsprozesses zu informieren und eigene Vorschläge zur Bewältigung der bisher dargestellten Lärmprobleme mitzuteilen. D.h. eine Endfassung der Rahmenkonzeption wird erst nach Eingang weiterer Erkenntnisse und der Ende des Jahres bzw. Anfang 2015 vorgesehenen „Offenen Behördenrunde mit Bundes- und Landespolitikern“ durch die Gremien abschließend behandelt.
Daher rufen wir Sie auf, sich auch weiterhin mit der Planung auseinanderzusetzen. Gerne können Sie sich zu dem Entwurf äußern und durch Ihre Beiträge zur Meinungsbildung beitragen. Anregungen gerne per Email an: oder .
Auf der Homepage finden sie folgende Pläne:
- Rahmenkonzept von 08.12.2009
- - Entwurf -Ergänzung des Rahmenkonzeptes auf der Grundlage der 2. Stufe der Lärmaktionsplanung 2013: Fortschreibung der Verkehrsentwicklungs- und Lärmminderungsplanung mit integrierter Lärmaktionsplanung (Stand Januar 2014) einschließlich aller Karten und Anlagen
In dem Artikel „Unser Lärm soll gemindert werden“ sind weitergehende Informationen zu diesem Thema enthalten. Information_Lärmaktionsplanung
Mitwirkung an ähnlichen Verfahren:
Hier finden Sie das Ergebnis der Petition der Bürgerinitiative A 10-Nord gegen Lärmbelastung an der A 10 an den Deutschen Bundestag. Ergebnis Petition
Lärmaktionsplanung 2018
Anlage_1_1_Bericht Lärmkarten 2017
Anlage_1_2_strategische Lärmkarte
Anlage_1_3_strategische Lärmkarte
Anlage_1_4_strategische Lärmkarte
Anlage_1_5_strategische Lärmkarte
Anlage_2_1_Schwerpunktbereiche
Anlage_2_2_Schwerpunktbereiche
Anlage_2_4_Schwerpunktbereiche
Anlage_2_5_Schwerpunktbereiche
Anlage_2_6_Schwerpunktbereiche
Anlage_3_Ausweisung ruhige Gebiete
Bekanntmachung_Lärmaktionsplanung
Formular_LAP_Berichterstattung_2018
Rahmenkonzept 01-2014
Die Ergänzung des Rahmenkonzeptes vom 08.12.2009 auf der Grundlage der 2. Stufe der Lärmaktionsplanung 2013: Fortschreibung der Verkehrsentwicklungs- /und Lärmminderungsplanung mit integrierter Lärmaktionsplanung mit dem Stand von Januar 2014 finden Sie hier: Entwurf Lärmaktionsplan Januar 2014.
Weitere Informationen:
Anlage 1 - 4_Lärmchutz durch Photovoltaik_Bereich Reckahn-Prützke-Grebs-Netzen-Nahmitz-Göhlsdorf
Anlage 5_Übersichtsplan Schutzzonen (Schutzwald)
Anlage 6_Schutzwald Bereich Reckahn
Anlage 7_Schutzwald Bereich Prützke
Anlage 8_Schutzwald Bereich Grebs-Netzen
Anlage 9_Schutzwald Bereich Netzen-Nahmitz-Trechwitz
Anlage 10_Schutzwald Bereich Damsdorf-Lehnin
Anlage 11_Schutzwald Bereich AD Werder
Anlage 12_Übersicht_Ruhige Gebiete
Anlage 13_Ruhige Gebiete Bereich_Damsdorfer Fenn
Anlage 14_Ruhige Gebiete Bereich_Emsterkanal-Stift
Anlage 15_Ruhige Gebiete Bereich_Kolpinsee
Anlage 16_Ruhige Gebiete Bereich_Heidehaus-Seeblick
Anlage 17_Ruhige Gebiete Bereich_Erholungsgebiet Netzen
Anlage 18_Ruhige Gebiete Bereich_Trechwitz Siedlung
Anlage 19_Ruhige Gebiete Bereich_Emstaler Schlauch
Anlage 20_Strategische Lärmkarte_Tag
Anlage 21_Strategische Lärmkarte_Nacht
Anlage 22_Strategische Lärmkarte_Überschreitung 55dB(A)-Nacht
Anlage 23_Strategische Lärmkarte_Überschreitung 65dB(A)-Tag
Rahmenkonzept 12-2009
Das Rahmenkonzept vom 08.12.2009 finden Sie hier: Lärmaktionsplan Dezember 2009.
Weitere Informationen:
Übersichtspläne zu den Maßnahmen nach Seite 16 des Textes Teil 1
Übersichtspläne zu den Maßnahmen nach Seite 16 des Textes Teil 2