Kirche Damsdorf

Peter Schuberts Deckengemälde und dreiflügliger Altar

Wenn man die Damsdorfer Hauptstraße in Richtung Trechwitz entlang fährt, findet man auf der rechten Seite die Damsdorfer Kirche. Die erste Kirche in Damsdorf wurde vermutlich um 1320 errichtet. Die alten Klostersteine weisen darauf hin, dass sie wahrscheinlich durch die Mönche des Klosters in Lehnin erbaut wurde. 1777 errichtete man nach einem Brand die heutige Kirche. Sie ist ein rechteckiger, barocker Putzbau. Der mittelalterliche Westturm besteht aus Granit sowie das gesamte Kirchenfundament. Es besteht aus unbearbeiteten Feldsteinen nach Art der zyklopischen Mauern, welche nur geschichtet mit Lehm befestigt sind. Auf der Windfahne, welche sich auf der Kirchturmspitze befindet, kann man die Jahreszahl 1777 erkennen. Man vermutet, dass die Kirche in diesem Jahr erbaut wurde. Die Glocke der Kirche stammt noch aus der Zeit um 1320. Es wird angenommen, dass diese ein Geschenk des Klosterrates war. 1903 schlug ein Blitz in den Kirchturm ein und verwüstete das Dach sowie den Innenraum der Kirche. Die Glocken im Turm blieben jedoch unversehrt. Ein Jahr später erfolgte die Ausmalung der Kirche durch Gehilfen des Hofmalermeisters Andrä. Im Jahr 2003 wurde die Kirche komplett von innen und außen saniert. Auf die Deckenbemalung sind die rund 300 Mitglieder der Kirchengemeinde sehr stolz. Entworfen wurde sie vom Maler und Künstler Peter Schubert, 1929 in Dresden geboren, welcher neben der Ausmalung der Decke in der großen Orangerie des Schlosses Charlottenburg noch 18 weitere Decken- und Wandmalereien in Deutschland, Italien und Kanada schuf.