Wiederaufbau der ehemaligen Amtsbrücke über den Emster – Kanal OT Lehnin
Historie
Über Jahrhunderte verlief hier der „Brandenburger Weg" als Verbindung zwischen dem Zisterzienserkloster Lehnin und der Stadt Brandenburg.
Im 19. Jahrhundert wurde der Emster - Kanal, als bedeutender Verkehrsweg für die Gütertransporte durch die Lastkähne der um Lehnin dominierenden Ziegeleien, ausgehoben und eine Brücke aus Holz errichtet. In den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges wurde diese Brücke, vermutlich durch deutsche Soldaten auf dem Rückzug, gesprengt. Seitdem ist der jahrhundertealte „Brandenburger Weg" unterbrochen.
Planung
Die neue Brücke soll nicht für den allgemeinen Verkehr sondern nur noch für Fußgänger und Radfahrer errichtet werden. Das Bauwerk wird als so genannte Fachwerktrogbrücke in Aluminium mit einem Handlauf aus Holz ausgebildet. Sie erhält eine Durchgangsbreite von 2,5 m bei einer Spannweite von 30 m. Die lichte Höhe beträgt 3,0 m über dem Emster - Kanal. Bei dem Brückensystem handelt es sich um ein Baukastensystem, das im fertigen Zustand an den Bestimmungsort transportiert und zusammengesetzt wird. Durch die Aluminiumprofiltechnologie ist die Brücke praktisch wartungsfrei.
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