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Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön ...

GFB weiht mit dem Motorboot MS „Florian" neues Erlebnispädagogisches Projekt auf dem Netzener See ein

 

Netzen, 19.06.2009. Still liegt der Netzener See an diesem Vormittag vor uns. Die Vögel zwitschern, Enten quaken, die Wellen plätschern fast unhörbar - eine friedliche Oase, nur eine halbe Stunde von der quirligen Potsdamer Innenstadt entfernt ... Heute Morgen wird die Stille für einen fröhlichen Anlass unterbrochen: Stolz blicken die Jugendlichen des Jugendheims Lehnin und des Ausbildungsverbundes Lehnin /Siethen auf das, am Landungssteg im schimmernden Wasser des Sees liegende, blaue Motorboot. Und auch Kolleginnen und Kollegen der Einrichtungen, Zuwendungsgeber und Gäste freuen sich als nach so langer engagierter Arbeit Frauke Frehse, die Einrichtungsleiterin des Jugendheim Lehnin, die Taufe vollzieht und das Boot feierlich auf den Namen „Florian"  tauft.

Es ist schon eine ganze Weile her, dass in den Werkstätten des Jugendheims mit diesem Projekt begonnen wurde. Damals hatte Heinz Ney das Projekt gemeinsam mit der MAIA installiert, um Jugendlichen die Möglichkeit mit dem Ausbau des - geschenkten und so vor Verschrottung geretteten - alten Feuerlöschboots ihre berufliche Qualifizierung zu geben. Zusätzlich sollten sie über die Kooperation mit Praktikumsbetrieben wieder eine Chance auf Integration in den ersten Arbeitsmarkt erhalten. Nach einem Jahr war die Maßnahme beendet aber das Boot war noch lange nicht fertig. Zu Beginn konnte man nicht genau abschätzen, welcher Arbeitsaufwand in dem Ausbau stecken würde, wie schnell man vorankommen könnte und welche Schwierigkeiten zu überwinden wären. Die GFB wollte das Projekt vollenden und so übernahm Jürgen Zahn, Ausbilder im Bereich Handwerk, die weitere Leitung.

Sicherlich hatte auch Jürgen Zahn sich das Projekt anfangs leichter vorgestellt. Doch je länger er mit den Jugendlichen daran arbeitete, desto größer erschien allen die Herausforderung. Man kann auch hier wie so oft sagen, dass die Tücke im Detail steckte. Es gab z.B. keine Baupläne und es mussten viele Absprachen mit erfahrenen Leuten getätigt werden. Und immer kam es nicht nur auf das handwerkliche Geschick, sondern auch auf die Motivation der Jugendlichen an. Welche Arbeiten konnten die Berufsvorbereiter und welche die Auszubildenden im Holzbereich erledigen? Welche Aufgaben musste an Fachfirmen vergeben werden? Wie sollte die Innenausstattung werden? Fragen über Fragen ließen Jürgen Zahn manche Nacht nicht schlafen. Doch es gelang ihm immer wieder die Jugendlichen bei verschiedenen Arbeiten mit einzubeziehen und mit Unterstützung anderer Kollegen das Boot fertigzustellen. Der erste Teil des Projektes war also geschafft. „Florian" hat einen Namen und liegt fahrbereit am Netzener See.

Nun geht es um die weitere Nutzung des Bootes. Zum einen, soll es den erlebnispädagogischen Teil der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der GFB unterstützen und als Begleitboot für die neue Paddelflotte dienen. Naturbeobachtungen ermöglichen und eine attraktive Ergänzung des Freizeitangebots sein. Zum anderen, soll es unterstützend für die Familienarbeit genutzt werden. Dann, wenn Kinder und Jugendliche wieder in ihre Herkunftsfamilien zurückkehren und man durch Beobachtung der familiären Interaktionen Näheres zur Struktur innerhalb der Familie erfahren will, um gezielter Hilfestellungen geben zu können.

Wir bedanken uns noch einmal bei allen Zuwendungsgebern, bei allen, die uns auf dem Weg der Fertigstellung begleitet haben und die mit uns an das Projekt geglaubt haben. Unser großer Dank geht auch an das Kollegenteam und die Jugendlichen, unseren fleißigen Helfern,  ohne die das Projekt so nicht durchzuführen gewesen wäre. Wenn wir sie neugierig gemacht haben kommen Sie doch mal vorbei. Die MS „Florian liegt gleich hinter dem Hotel „Seehof" am Netzener See vor Anker.

 

Gabriele Wils, stellvertretene Einrichtungsleiterin

 

 

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Veröffentlichung

Lehnin
Do, 30. Juli 2009

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