NAHMITZ
Einwohner: 582 (Stand: April 2023)
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Der Ort wurde 1193 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name ist wendischen Ursprungs und änderte sich im Laufe der Zeit oftmals. Zu dieser Zeit wurde einer Sage nach auch der Lehniner Abt Sibold von den Nahmitzern erschlagen.
Größtenteils wurde Fisch- und Holzwirtschaft betrieben. Im Jahre 1801 betrieben 14 Schiffer Holzflößerei auf der Emster. Für den Transport des Holzes wurde die Emster genutzt, ebenso für die Beförderung von Ziegeln, die in zwei Ziegeleien im Ort hergestellt wurden. Quer durch Nahmitz verlief früher eine Feldbahn, die den Ton von den Erdebergen nördlich von Michelsdorf zu den Ziegeleien östlich des Dorfes brachte. Unmittelbar am östlichsten Ortsrand führte von 1899 bis 1967 die Kleinbahn von Groß Kreutz nach Lehnin entlang.
Der Emsterkanal fließt vom Klostersee kommend durch Nahmitz zum Netzener See bis zur Havel. Er bildet somit die einzige weiterführende Verbindung für Bootsfahrer. Ein Wohngebiet sowie altersgerechte Wohnungen und ein Feuerwehrgerätehaus sind im Laufe der Zeit entstanden. Ein Gedenkstein zu Ehren des Schutzpatrons der Feuerwehren Skt. Florian befindet sich neben dem Feuerwehrgerätehaus. Die Spritzenhausausstellung gewährt Einblicke in die Geschichte der Nahmitzer Feuerwehr.
Die Fahrpläne für den ÖPNV sind hier einzusehen.