Baugeschehen
Neue Sedimentationsanlage für Trechwitzer Regenwasserkanal
Nach Ablauf der bisherigen wasserrechtlichen Genehmigung für den Betrieb der vorhandenen Regenentwässerung wurde ein neues Zustimmungsverfahren durchgeführt, welches die Anlagen nach den neuesten gesetzlichen und technischen Vorgaben bewertet.
Im Ergebnis muss in den vorhandenen Regenwasserkanal eine sogenannte Sedimentationsanlage vor dem Grundstück Von-Knobelsdorff-Str. 53 im Ortsteil Trechwitz eingebaut werden, welche auch als Rückhalt für Leichtflüssigkeiten fungiert.
Die Sedimentationsanlage besteht aus einem 12 Meter langen Kunststoffrohr DN 600 mit einem Start- und Zielschacht, welches mit Kontergefälle verlegt wird. Im Anschluss wird die Deckschicht der Fahrbahn erneuert sowie eine 15 m lange Ausweichstelle gebaut. Das Vorhaben wird als Gemeinschaftsmaßnahme zwischen dem Landkreis Potsdam-Mittelmark und der Gemeinde Kloster Lehnin ausgeführt.
Während der Bauzeit vom 27.03. bis ca. 26.05.2023 ist der Bereich der Straße voll gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Es wird um Verständnis für die damit verbundene Verkehrsbeeinträchtigung gebeten.
Errichtung einer Bushaltestelle mit Fahrgastunterständen (beidseitig) im Bereich der Emstaler Hauptstraße im OT Emstal
Baubeschreibung
Die Bushaltestelle Emstal ist derzeit nicht barrierefrei ausgebaut. Diese soll nunmehr so hergestellt werden, dass sie den barrierefreien Anforderungen entspricht. Aufgrund der Lage ist ein barrierefreier Umbau am derzeitigen Standort nicht umsetzbar.
Da es sich bei der Emstaler Hauptstraße um eine Landesstraße handelt, ist eine mögliche Verschiebung in den anliegenden Kurvenbereich nicht zulässig.
Aus diesem Grund wird die Bushaltestellenanlage an einem neuen Standort, ca. 180 m in westlicher Richtung, errichtet.
Der neue Standort bietet ausreichend Freiraum für die Herstellung der Haltestellen und ist aufgrund des geraden Fahrbahnverlaufs gut einsehbar. Durch die Verschiebung des Haltestellen-körpers, ist es notwendig für jede Fahrtrichtung eine separate Haltestelle anzulegen.
Die Länge der Aufstellflächen inklusive der Übergangssteine beträgt 17,0 m, somit können die ersten 3 Bustüren bedient werden. Um einen barrierefreien Ein- und Ausstieg zu gewährleisten und um die Anfahrbarkeit zu erleichtern, werden Kasseler Busbordsteine mit einem erhöhten Auftritt von 18 cm eingebaut.
Die Haltestellen werden mit einer durchgehenden Breite von 2,50 m hergestellt, um einen sicheren und barrierefreien Ein- und Ausstieg für Rollstuhlfahrer zu gewährleisten. Zwischen den Fahrgastunterständen und der Bordsteinkante wird das lichte Maß von 1,50 m eingehalten.
Jede Haltestelle erhält einen neuen Fahrgastunterstand mit Sitzbank und Mülleimer. Der vorhandene Fahrgastunterstand wird zurückgebaut.
An der nördlichen Haltestelle werden zwei Fahrrad-Anlehnbügel installiert.
Die Entwässerung der Haltestellen erfolgt über die Querneigung in Richtung südliche Fahrbahn. Im Zuge der Baumaßnahme werden keine Veränderungen vorgenommen.
Die Arbeiten beginnen im Juli 2022. Das Bauende ist für Ende September vorgesehen.
Auftraggeber:
Gemeinde Kloster Lehnin
Friedensstraße 3
14797 Kloster Lehnin
Bauüberwachung:
Ingenieurbüro
Friedrich Haag
Elsterstraße 13
14552 Michendorf
Auftragnehmer:
Debag GmbH
OT Grebs
Im Wiesengrund 49
14797 Kloster Lehnin
Ausbau Gehweg Damsdorfer Hauptstr. 15b bis Mühlenstraße 32 – OT Damsdorf
Baubeschreibung
Der Gehweg und die Grundstückszufahrten wurden im Bereich Damsdorfer Hauptstraße 15b bis Mühlenstraße 32 nicht fachgerecht hergestellt. Unter dem verbauten Betonpflaster befindet sich keine Tragschicht. Zusätzlich ist das Pflaster nur abschnittsweise durch Bordsteine oder Einfriedungen eingefasst.
Die Oberflächenbefestigung, bestehend aus Beton-Rechteck bzw. Sinuspflaster, wird beginnend ab der Damsdorfer Hauptstraße 16 bis zur Hausnummer 11 aufgenommen und getrennt sortiert. Das Rechteckpflaster wird gereinigt und für den Wiedereinbau seitlich gelagert, das Sinuspflaster wird entsorgt. Vorhandene Tiefborde werden, soweit vorhanden, abgebrochen und entfernt. Der fahrbahnbegleitende Beton-Bordstein bleibt bestehen.
Durch Einfriedungen und angrenzende Gebäude wurde in einigen Bereichen ein Verschieben des Pflasters verhindert. Setzungen in diesem Bereich konnten nicht festgestellt werden, daher besteht keine Notwendigkeit diesen Abschnitt zu erneuern.
In den anderen Bereichen ist das Pflaster bis zur Mühlenstraße 32 komplett aufzunehmen. Durch die fehlenden Tiefbordsteine und den mangelhaften Unterbau hat sich hier das Pflaster unregelmäßig gesetzt und horizontal verschoben, was besonders in den Randbereichen deutlich zu erkennen ist.
Die Bushaltestelle und die dazugehörige Busbucht entsprechen aktuell nicht der landesweiten Forderung Haltestellen des ÖPNV. Es ist vorgesehen diese zu einem späteren Zeitpunkt umzubauen. Daher ist die Bushaltestelle nicht Bestandteil der der Baumaßnahme.
Im Zuge des Neubaus wird die Breite des Gehwegs im Bereich der Damsdorfer Hauptstraße 16 bis 13 von derzeit 2,0 m auf ein lichtes Maß von 1,40 m reduziert. Im nördlichen Gehwegverlauf kann durch die Reduzierung ein Schutzstreifen entlang der Grundstückseinfriedungen geschaffen werden, im südlichen Bereich wird der Abstand zu den Straßenbäumen vergrößert.
Der Gehweg und die Grundstückszufahrten werden durch Beton-Tiefbordsteine eingefasst. Ab der Damsdorfer Hauptstraße 11 verschwenkt der Gehweg auf den neuen Gehwegverlauf und weitet sich auf eine durchgehende Breite von 1,50 m auf.
Südlich des Gehwegs wird ein 0,50 m breiter Grünstreifen, der als Schutzstreifen dient, hergestellt.
Ab Damsdorfer Hauptstraße 10 wird der Gehweg mit einer durchgehenden Breite von 1,50 m hergestellt. Eingefasst werden der Gehweg und die Grundstückszufahrten durch Beton-Tiefbordsteine, um ein wiederholtes Verschieben der Oberflächenbefestigung zu verhindern.
Da in der Damsdorfer Hauptstraße bereits Gehwege vorhanden sind und diese erneuert, erwei-tert sowie verbessert werden sollen, werden keine Straßenbaubeiträge nach KAG erhoben. Ausgenommen sind Bereiche der Grundstückszufahrten und –Zugänge außerhalb des neuzubauenden Gehweges. Die hier anfallenden tatsächlichen Kosten sind durch die Eigentümer, Erbbauberechtigten oder Nutzer der jeweilig, erschlossenen Grundstücke zu 100 % Prozent zu tragen (§3 Abs. 2 der Satzungen über die Erhebung von Straßenbaubeiträgen).
Die Bauausführung wird von zwei Unternehmen durchgeführt.
LOS 1: von Bushaltestelle bis Mühlenstraße 32
LOS 2: von Damsdorfer Hauptstr. 15b bis Bushaltestelle
Die Arbeiten beginnen im Juli 2022. Das Bauende ist für Ende September geplant.
Auftraggeber:
Gemeinde Kloster Lehnin
Friedensstraße 3
14797 Kloster Lehnin
Auftragnehmer LOS 1:
MELIBAU GmbH
Im Winkel 15
04916 Herzberg
Auftragnehmer LOS 2:
Tiefbau Beschorner und Otto GmbH
Mötzower Landstraße 57
14776 Brandenburg a. d. Havel
Vorankündigung geplanter Baumaßnahmen im Ortsteil Reckahn – Erweiterung Feuerwehr Reckahn
Errichtung eines Feuerwehrgerätehauses als Anbau und Umbau des Bestandsgebäudes der Feuerwehr Reckahn, 14797 Kloster Lehnin, Krahner Str. 1a
Die Gemeinde erhält für das Vorhaben Fördermittel gemäß Feuerwehrinfrastruktur-Richtlinie des Ministeriums des Inneren und für Kommunales.
Das bestehende Feuerwehrgerätehaus in der Krahner Str. 1a im OT Reckahn soll durch einen Anbau erweitert werden. Ziel ist es, unter Einbindung des Bestandsgebäudes mit dem prägenden Feuerlöschturm die Unterbringung der notwendigen Fahrzeugeinstellplätze, Sanitär- und Umkleideräume sowie die erforderlichen Nebenräume, z.B. Lagerräume u.a. für die Gefahrstofflagerung, usw., zu gewährleisten.
Die erforderlichen Leistungen werden ab der 31. KW 2022 auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg losweise öffentlich ausgeschrieben.
Geplanter Baubeginn: | 26.09.2022 |
Spätester Fertigstellungstermin: | 27.10.2023 |
Auftraggeber:
Gemeinde Kloster Lehnin
Friedensstraße 3
14797 Kloster Lehnin
Ansprechpartnerin: Frau Ebert
Tel.: 03382/7307-0
Fax: 03382/7307-62
Architekt:
B12 Architekten
Herr Dipl.Ing.(FH) Torsten Pelz
Geschwister-Scholl-Straße 89
14471 Potsdam
Tel. 0331- 27341157