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Museales Angebot in Kloster Lehnin erweitert

-Neues Stellmachermuseum im OT Damsdorf-

 

Am vergangen Wochenende eröffnete das wohl einzige Stellmachermuseum in Ostdeutschland seine Pforten und konnte eine Vielzahl von geladenen Gästen und Besuchern begrüßen. Das Museum wurde in der Damsdorfer Lindenstraße von Renate Fuchs eingerichtet. Für die gemeindliche Seite  übermittelte Harry Grunert, Koordinator der Museen Kloster Lehnin, die beste Wünsche des Bürgermeisters und wohlwollende Worte.   Zukünftig soll Frau Fuchs auch im Museumsverbund mitwirken. Auch der Damsdorfer Ortvorsteher Uwe Brückner war zugegen, übermittelte Grüße und sagte Unterstützung zu. Das Stellmachermuseum ist eine Ergänzung und Bereicherung des musealen Angebotes  und damit  unverzichtbar zur Steigerung des touristischen und heimatkundlichen Interesses. Die Ausstellungsstücke, Werkzeuge und Gerätschaften hat Frau Fuchs von Vater und Großvater, die beide als Stellmacher gearbeitet haben, gesammelt und zusammengetragen.  

Der Beruf des Stellmachers entstand im frühen 19. Jahrhundert aus den beiden Berufen Rademacher und Wagner. Während die Rademacher sich zuvor auf die Produktion von Wagenrädern spezialisierten, fertigten die Wagner die Wagengestelle. In der Stellmacherei wurden Wagen für verschiedene Verwendungszwecke hergestellt. Wagen für die Landwirtschaft, für Reisezwecke, Kutschen, Busse für Gewerbetreibende zum Warentransport. Jede Familie besaß wenigsten einen Handwagen. Der Beruf des Stellmachers war bis zur Wende ein gewöhnlicher Beruf, dem eine Vielzahl von holzverarbeitenden Aufgaben zukam. Beispielsweise das Anfertigen von großen Holztoren, Gerätschaften für die Feld- und Gartenarbeit oder Holzaufbauten von sonderangefertigten Spezialmaschinen.

Der Beruf des Stellmachers gehört heute zu den aussterbenden Berufen, führt aber in einigen handwerklich ausgerichteten Betrieben noch ein so genanntes Nischendasein.

Von 13:00 bis 16:00 Uhr hatten Interessierte die Möglichkeit sich einen ersten Eindruck vom Museum zu verschaffen. Frau Fuchs führte die Gäste durch die Ausstellung und gab detaillierte Erläuterungen zu den Ausstellungsstücken. Viele Besucher nutzen die Gelegenheit  und waren begeistert von dem Ihnen offerierten Angebot. Viele Fragen zur Stellmacher Historie konnten beantwortet werden.

Das Museum bzw. die Dauerausstellung wird keine festen Öffnungszeiten haben, nach Voranmeldung sind allerdings Terminvereinbarungen  jeglicher Art möglich (Frau Fuchs 01 60/4 68 81 36). Erste Anmeldungen sind bereits von den Klassen der Grundschule „Am Fenn" in Damsdorf eingegangen.  Das Stellmachermuseum hatte zudem zum 5.Aktionstag „Feuer und Flamme für unsere Museen" im Landkreis Potsdam-Mittelmark geöffnet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Damsdorf
Mi, 04. November 2009

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