Einweihung des Löschwasserbrunnens in Prützke
Bürgermeister Uwe Brückner hat heute mit dem kaufmännischen Leiter der in Prützke ansässigen Remondis Ost GmbH, Christian Umbach, und dem stellvertretenden Gemeindewehrführer Thomas Preuschoff einen Löschbrunnen am Feuerwehrgerätehaus in der Pernitzer Straße eingeweiht. Initiiert hat den Brunnenbau Ortsvorsteher Marco Abram.
Der 35 m tiefe Brunnen, der früher den Obstbau und die Kita mit Frischwasser versorgt hat, wurde mit 10.712,81 Euro erneuert. Davon übernahm Remondis im Rahmen ihres Brandschutzkonzeptes 9.460,62 Euro und darf im Bedarfsfall den Brunnen mit nutzen. Im Gegenzug bezahlt die Gemeinde den Strom und kommt für die Wartungsarbeiten auf. Eine 5,5 kw starke Pumpe fördert bis zu 800 Liter Wasser in der Minute. Das sei ausreichend, um schnell Tanklöschfahrzeuge zu betanken, sagt Thomas Preuschoff. Im Brandfall zähle jede Minute. Bürgermeister Uwe Brückner sprach von einer „Win-Win-Situation“, von der alle Beteiligten profitieren. Der Brandschutz liege der Gemeinde sehr am Herzen.
Die Gemeinde betreibt damit ca. 140 Löschbrunnen. In diesem Jahr wurden bereits vier neue Brunnen in Reckahn, Göhlsdorf, Damsdorf und Prützke gebaut. Grebs ist derzeit in Bau und in Michelsdorf ist demnächst Baubeginn. Hinzu kommen Bewässerungsbrunnen für die Landwirtschaft in den Ortslagen Prützke, Lehnin, Netzen und Nahmitz, die im Brandfall auch von der Feuerwehr genutzt werden können. Darüber hinaus gibt es mehrere Zisternen. 2020 investiert die Gemeinde Kloster Lehnin rund 60.000 Euro in die Ertüchtigung von Löschwasserbrunnen.
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