„Reformation & Bildung“ - Tagung in Reckahn und Potsdam mit Forschern aus Polen, Tschechien und Deutschland
Vom 23. bis 25. November 2017 trafen sich die Arbeitsbereiche Historische Bildungsforschung der Partneruniversitäten Potsdam und Opole im Rochow-Museum Reckahn. Die Tagung stand unter dem Thema „Reformation & Bildung – Historische und pädagogische Facetten“.
Die Teilnehmer informierten sich zunächst in den Reckahner Museen über die Bildungs- und Agrarreformen des Gusherrenpaares von Rochow im 18. Jahrhundert. Auch ein Besuch der Rochowschen Kirche in Reckahn gehörte zum Programm. Sie diskutierten die Auswirkungen der Reformation in Brandenburg, Schlesien und Böhmen sowie deren Bedeutung für die Schulentwicklungen vom 18. bis 20. Jahrhundert. Den Abschluss bildete ein Besuch der Sonderausstellung „Reformation und Freiheit. Luther und die Folgen für Preußen und Brandenburg“ im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam.
Die Tagung wurde gefördert vom Akademischen Auslandsamt und der Professur Erziehungswissenschaftliche Bildungsforschung der Humanwissenschaftlichen Fakultät – Department Erziehungswissenschaft der Universität Potsdam.
Die Zusammenarbeit von Bildungshistorikern aus Potsdam und Opole hat eine lange Tradition. Bereits seit 1977 gab es regelmäßige Treffen, die 2004 wiederbelebt wurden. Die nächste Tagung wird im Herbst 2018 in Opole stattfinden.
Weitere Informationen: Dr. Silke Siebrecht-Grabig, Leiterin der Reckahner Museen, Tel.: (033835) 60672 und Prof. Dr. Frank Tosch, apl. Professor Historische Bildungsforschung an der Universität Potsdam, tosch@uni-potsdam.de
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