Golzower Wasserwerk für 1,2 Mio. Euro saniert und modernisiert
Für 1,2 Mio. Euro wurde das in den 1980er Jahren errichtete Golzower Wasserwerk, das 2.400 Einwohner*innen in Golzow, Krahne, Reckahn und Oberjünne mit jährlich etwa 63.000 Kubikmeter Trinkwasser versorgt, vom Wasser- und Abwasserzweckverband „Hoher Fläming“ (WAV) in eineinhalb Jahren saniert und ausgebaut. Jetzt wurde der Abschluss der Sanierung gefeiert.
Die Finanzierung wurde laut dem WAV-Betriebsleiter Ralf Henneberg über einen 665.000 Euro Kredit realisiert. Die Landesinvestitionsbank (ILB) steuerte 255.000 Euro und das Brandenburger Umweltministerium ca. 400.000 Euro bei. Ursprünglich gehörte das Objekt zum TAZV „Freies Havelbruch“, der zum 1.1.2021 mit dem WAV fusioniert ist, allerdings schon seit 2005 die Betriebsführung für das Wasserwerk dem WAV übertragen hatte.
„Wir sind froh, dass der WAV dieses wichtige Projekt fortgeführt hat. So wird die Versorgungssicherheit der angeschlossenen Haushalte deutlich verbessert und es gibt auch noch Reserven für zusätzliche Ansiedlungen“, sagte Kloster Lehnins Bürgermeister Uwe Brückner, der letzte Verbandsvorsteher des TAZV „Freies Havelbruch“ war. Brückner bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit dem WAV.
Herzstück der neuen Anlage und zugleich teuerste Investition ist der neue Reinwasserbehälter, der in zwei Speichern, die unter einem Erdwall geschützt sind, 150 Kubikmeter aufnehmen kann. Die Menge reicht laut dem technischen Leiter des WAV, Martin Kolpazik, aus, um die 850 angeschlossenen Verbrauchsstellen einen halben Tag mit Frischwasser zu versorgen, ohne das neues Wasser aus 40 Metern Tiefe aus den beiden Brunnen gepumpt werden muss, die im Wechselbetrieb arbeiten.
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