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Wanderung anlässlich des Weltalzheimer Tages

Morgen (21.9.2023) ist Weltalzheimertag, ein Tag, an dem wir uns besonders um die Menschen kümmern wollen, die von dieser Krankheit betroffen sind. Die Krankheit, die das Erinnern und das Finden erschwert. Die Krankheit, die uns manchmal entfremdet, auch wenn wir uns lieben, die uns aber nicht daran hindert, das Leben zu spüren und zu genießen.
Aus diesem Grund haben wir etwas Besonderes für unsere Klienten mit Demenz und ihre Partner vorbereitet: eine Waldbaden-Wanderung mit Mario und Jana Gose, die uns in die Kunst des Waldbadens eingewiesen haben. Waldbaden ist eine japanische Methode, die uns lehrt, wie wir uns mit der Natur verbinden können. Wie wir uns von ihr berühren und heilen lassen, uns inspirieren und erfrischen lassen können. Waldbaden ist das Eintauchen in die Natur mit allen Sinnen. Das wollten wir auch unseren Teilnehmern ermöglichen, die an dieser chronischen Erkrankung leiden, die das Gedächtnis und die Orientierung beeinträchtigt.
Wir waren eine bunte Gruppe von 11 Personen, einige mit einer Demenz, ihre Partner und ehrenamtliche Helfer, die sich um halb elf am Sportplatz in Lehnin versammelten. Von dort aus zogen wir los, dem Wald entgegen. Auf unserem Weg machten wir verschiedene Übungen, die uns halfen, den Wald mit allen Sinnen zu erleben. Wir haben tief eingeatmet und uns gedehnt, um unseren Körper zu lockern und zu beleben. Wir haben geschwiegen und gelauscht, um unsere Aufmerksamkeit zu bündeln und unsere Gedanken zur Ruhe zu bringen. Wir sind wie ein Fuchs geschlichen, um unsere Geschicklichkeit und unser Gleichgewicht zu schulen.


Bei einem Picknick am Schampsee mit Ramonas leckerem, selbst gebackenen Kuchen haben wir eine Pause gemacht und uns gestärkt. Wir haben geplaudert und gelacht, denn langsam gehen kann auch anstrengend sein, wie der eine oder andere schnell feststellte.
Im Anschluss machten wir uns dann auch schon wieder auf den Rückweg. Zwei Stunden waren wie im Flug vergangen und unsere Aufgaben für den Rückweg bestanden darin, unseren Hör- und Geruchssinn zu schärfen, indem wir den Klängen und Düften des Waldes lauschen und an verschiedenen Waldpflanzen, Pilzen und Moosen schnuppern durften. Jeder suchte auch nach einem kleinen Erinnerungsstück, dass er mit nach Hause nehmen konnte.
Am Ziel angekommen haben wir den Tag mit Kaffee, Gemüsesticks und einem Rest Kuchen ausklingen lassen. Dabei haben wir uns über unsere Erlebnisse und Eindrücke ausgetauscht. Alle waren sehr zufrieden und glücklich mit der Wanderung. Einige sagten, dass sie sich entspannter und frischer fühlten. Andere erinnerten sich an schöne Momente aus ihrer Kindheit oder Jugend. Wieder andere sagten, dass sie es genossen haben, mal zur Ruhe zu kommen und innezuhalten, wobei es dem einen oder anderen auch schwerfiel, in die Ruhe zu kommen, langsam und mit Bedacht zu gehen oder auch mal für eine Zeit lang zu schweigen. Es ist eben noch kein Meister vom Himmel gefallen.


Insgesamt freue ich mich sehr über die positive Resonanz unserer Teilnehmer und bedanke mich bei Mario und Jana Gose für ihre professionelle und einfühlsame Anleitung und hoffe, dass wir bald wieder eine solche Aktion anbieten können, um Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen eine Freude zu bereiten und ihnen ein Stück Lebensqualität zu schenken.
Ein weiterer, großer Dank gilt allen meinen lieben Helfern (Martina, Irmchen, Heike, Ramona und Simone), die die Wanderung begleitet haben, Kuchen gebacken haben und dafür sorgten, dass alle Teilnehmer wohlbehalten von A nach B gelangten sowohl zu Fuß, als auch mit dem Auto. Ihr seid einfach großartig und ich bin froh, euch an meiner Seite zu wissen. Ohne euer ehrenamtliches Engagement wäre so vieles einfach nicht möglich! Und zu guter Letzt auch ein Dankeschön an meine Klienten, die durch ihr Strahlen und ihre Freude diesen Tag auch für mich zu etwas Besonderem gemacht haben. Dadurch weiß ich, dass es all die Mühen der Organisation lohnt.


Herzlichst Eure Antje Kirchhoff (Kontakt und Beratungsstelle für Menschen mit Demenz)
 

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Mi, 20. September 2023

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