Thriller-Abend mit Autor Tim Pieper
Wen das eigene Gedächtnis trügt
Unsere Leser kennen und mögen Tim Pieper durch seine fesselnden, eher ruhigen Havel-Krimis. Sein neues Buch „Die Mündung“ kommt ganz anders daher. Der Autor hat sich erstmalig an einem Thriller versucht und das Ergebnis am 04.04.2025 in der Bibliothek „Bettina von Arnim“ vor ausverkauftem Haus vorgestellt. Wir lernten Kommissarin Lena Funk kennen, die seit dem Tod ihrer Schwester von Schuldgefühlen zerfressen wird. Sie verbringt drei Monate allein auf einer Hallig, nur umgeben von den dort lebenden Vögeln, um zur Ruhe zu finden.
Als sie am Strand eine Leiche entdeckt, muss sie notgedrungen zurück aufs Festland. Doch plötzlich ändert sich alles. Niemand glaubt ihr, und auch sie selbst ist sich nicht mehr sicher, was genau passiert ist. Sie leidet unter Flashbacks und falschen Erinnerungen, kann nicht unterscheiden, was wirklich geschehen ist und was nur in ihrem Kopf vor sich geht.
Tim Pieper ist eine spannende Lesung gelungen, bei der sich Szene für Szene und mit Fortschreiten der Handlung Verwirrung und Verzweiflung von Protagonistin Lena steigerte und mit ihr, die der begeisterten Zuhörer. Ein rundherum gelungener Abend, da waren sich Autor, Zuhörer und Veranstalter einig.
Das Buch „Die Mündung“ kann gern in der Bibliothek entliehen werden.
Nadine Helbig
Ulrike Wrusch-Donner
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